Menschen hinterlassen Spuren. Manchmal ganz feine, lesbar und bedeutsam nur für Vertraute. Architekten bauen. Handfest und für jedermann sicht- und erlebbar. Sie schaffen Umgebungen zum Wohnen und Arbeiten, zum Ausruhen und Feiern. Sie gestalten Lebens-Räume. Sie erfinden, beinflussen und werden beeinflusst. Die vorliegenden Bauten geben einen Überblick über das Schaffen von Walter Rüssli während 42 Jahren. Im Januar 2000 erfolgte die Übergabe des Achitekturbüros an Justin Rüssli.
Zukunft hat Herkunft
BUCHECKER AG, VERWALTUNGSGEBÄUDE
Alpenquai 28–30, Luzern
Das Verwaltungsgebäude der Buchecker AG übernimmt die Massstäblichkeit der angrenzenden Wohnbauten längs dem Alpenquai. Die Fassade in weissem Marmor schafft die Empfindlichkeit für die Verkaufsprodukte Glas - Prorzellan - Silber mit dem Markenzeichen - Tafelkultur - der Buchecker AG.
MATERIAL- UND TRANSPORTDIENSTGEBÄUDE PTT
Herrenallmend, Kriens, Luzern
Die fünf funktionsverschiedenen Trakte des Gesamtkomplexes bilden eine kompositorische Einheit bezüglich Volumen, Material, Farbe und Struktur. Der Grossbau wird damit harmonisch ins Landschaftsbild eingefügt.
1998 aufgenommen ins Inventar der Kulturobjekte der Gemeinde Kriens
PRIESTERSEMINAR ST. BEAT DES BISTUMS BASEL
Luzern
Die unmittelbare Nähe der Hofkirche mit ihren Fassaden in Haustein und Bruchsteinwerk, führte für die Fassaden zur Wahl von Sichtbeton. Es war aber auch die Absicht mit Sichtbeton im Innenbereich nebst Erlebniswerten der Einfachheit und Stille, auch eine klösterliche Spiritualität spürbar zu machen.
WOHNÃœBERBAUUNG FELSENEGG
Sempach
Topographie und Grundstückform sowie Bauvorschriften bestimmen die Situationslösung der Überbauung. Die gegenseitig versetzten drei, vier- und fünfgeschossigen Wohntrakte, bilden zusammen mit den Reihen-Einfamilienhäusern eine in sich geschlossene Gesamtanlage.
ATELIERHAUS DES BILDHAUERS KURT BRUNNER
Bergstrasse 28, Kriens
Die Räume des Hauses sind über drei Ebenen verteilt, die sich durch Galerien zu einem einzigen Raum mit vertikalen, erlebnisreichen Durchblicken ineinander fügen. Damit ist versucht worden das Atelier optisch mit dem Wohnbereich zu verbinden, um die Arbeiten die am Entstehen sind, auch von hier aus erleben zu können.