Das bestehende Hotel Bären gehörte zusammen mit dem «Roothuus» zu den wichtigsten Bauten im Dorf. Die Geschichte des Bären ist eng mit der Geschichte von Gonten verknüpft. Ebenso ist die Erweiterung des Bären ein neuer Wandel in der Geschichte dieses ehrwürdigen Hauses. Mit Sorgfalt wird die Vergrösserung des Restaurants im nordwestlichen Teil des Baues platziert. Der Anbau ist eingeschossig und beinhaltet neu den Eingang für die Hotelgäste des Appenzeller Huus, sowie sieben zusätzliche Sitznischen und die Ergänzung der Küche.
Die Innenatmosphäre wird durch die imposante sichtbare Holzkonstruktion des Dachs geprägt. Die Wandelemente, welche mit Jakob Schläpfer Stoffen bezogen sind, zeigen sich als Hingucker und nehmen so die Tradition der Ostschweizer Webereikunst auf. Die Fassade aus Holzschindeln im erdigen Braunton mit den Fensterrahmen in Ocker ergeben einen ansprechenden Kontrast. Die Erweiterung liest sich deutlich als Neubau, konkurrenziert jedoch nicht mit dem Bestandsbau.