Opacc Campus Rothenburg

Opacc Campus Rothenburg

Projektteam

Justin Rüssli
Gabriel Assin
Petr Vycpalek
Mimi Chan Hua Kueh

Bauherrschaft

Reiter & Partner AG, Kriens

Projektdaten

Ausführung: 2016 – 2018
Bauvolumen: 39‘350 m³
Geschossflächen: 9‘300 m²
Investitionskosten: 21 Mio.

Partner

Slongo, Röthlin Partner AG
W&P Engineering AG
B + S Elektro Engineering AG

Das Gebäude richtet sich zum Bergpanorama, dem Bach und der Öffentlichkeit am Bahnhof. So erhält das Baufeld einen attraktiven, geschützten Aussenbereich - abgeschirmt vom Lärm der Autobahn. Der Bereich ist nutzbar für die Mitarbeiter in Pausen und Sitzungen. Er bildet gleichzeitig einen repräsentativen Eingangsbereich und Innenhof vor dem Gebäude. Nicht die Distanz zur Autobahn soll den Lärmschutz herstellen, sondern die Position des Gebäudes mit dem vorgelagerten und besonnten Aussenbereich.

Die beiden Gebäudeflügel der ersten Etappe sind so geplant, dass sie eigenständig abgeschlossen funktionieren. Weitere Etappen können später an die bestehende Infrastruktur anknüpfen. Die geplante Gebäudeordnung reduziert das Konfliktpotenzial für eine weitere Etappe. Die Fläche für eine zweite Etappe steht im Vorfeld als Aussenparkplatzes zur Verfügung und nimmt in seiner Form Bezug auf die zukünftige Situation.

Der differenziert gestaltete Aussenbereich empfängt den Besucher und Mitarbeiter in einer zweigeschossigen Eingangshalle. Nebst dem Empfang befinden sich alle öffentlichen Räume wie Empfang, Restaurant und Schulungs- wie Demoräume. Die Aufenthaltsräume orientieren sich um den begrünten Innenhof, der die Besucher wie die Mitarbeiter zur Erholung oder zum Verweilen einlädt.
Die vorgelagerten Veranden zum Hof sind Aufenthaltsorte wie auch Schattenspender für die dahinterliegenden Büroräume in den Obergeschossen. Die Büroräume sind gegen Osten und Norden ausgerichtet und minimieren die Sonneneinstrahlung der Bildschirmarbeitsplätze ohne Verlust der natürlichen Belichtung. Bewegliche Trennelemente lassen verschiedene räumliche Lesearten zu. Die Arbeitsplätze können flexibel angeordnet werden. Es sind Bürogruppen bis zu acht Mitarbeiter möglich. Die Kommunikationszonen sind Richtung Innenhof ausgerichtet und bilden mit Sitzungszimmern, Cafe-Bars und Wintergärten übergreifende Räume, die sich auf die Geschosse verteilen.