Mit dem Inkrafttreten der NFA 2008 ging die Zuständigkeit für das Verkehrsmanagement auf dem Nationalstraßennetz von den einzelnen Kantonen auf den Bund über.
Mehr lesenZentraler Bestandteil zur Bewältigung dieser Aufgabe war der Aufbau und Betrieb einer nationalen Verkehrsmanagement-Zentrale. Nach Vorabklärungen hatte das ASTRA 2006 Rüssli Architekten damit beauftragt, die Zentrale in einem bestehenden Gebäude auf dem Sprengi-Areal in unmittelbarer Nähe des Autobahnanschlusses A2 Emmen-Nord bei Luzern zu planen und zu realisieren.
Der Umbau betraf das «Garagengebäude» bei der Einfahrt zum Areal und sah eine Aufstockung des Gebäudes, der vollständige Umbau des Erdgeschosses und ein Teilausbau des Untergeschosses vor.
Die Aussenhülle wurde neu erstellt und gestaltet. Einderseits um eine ökologische und energetische Optimierung der Hülle zu ermöglichen; andererseits um der Verkehrsmanangmentzentrale ein neues, modernes und repräsentatives Gesicht zu verleihen.
Das Gebäude hat neu eine Doppelhautfassade aus Verbundsicherheitsglas mit gelb, orange und rot eingefärbten Folien im Zwischenraum. Die vor allem im Sonnenlicht stark leuchtenden Farben lassen die Vehrkehrsmanagementzentrale wie eine Verkehrsampel in der sonst eher grauen Gegend entlang der Autobahn aufleuchten.
Um den nötigen 24 Stunden Betrieb gewährleisten zu können, wurde besondere Beachtung der angenehmen Gestaltung des Raum- und Arbeitsklimas geschenkt, insbesondere den Lichtverhältnissen, der Belüftung und der Kühlung.
Verkehrsmanagement wird in Zukunft immer wichtiger werden.
Es umfasst die Teilaufgaben Verkehrsinformation, Verkehrslenkung (großräumig), Verkehrsleitung (auf einzelnen Strecken) und Verkehrssteuerung (bezieht sich auf Knoten oder Objekte wie Verzweigungen oder Tunnel).