Die entstehende Bebauung auf dem Areal Wilhelm & Dousse definiert das Siedlungsgebiet neu. Sieben leicht gestaffelte und in ihrer Abmessung verschiedene Baukörper bilden zusammen eine klar erkennbare Arealidentität. Eine siedlungsinterne Abfolge von Räumen schafft einen Erschliessungs- und Lebensraum. Die umgebene Landschaft wird integriert und durch ein grosszügiges internes Wegenetz verbunden. Der geometrische Einsatz der Baukörper reagiert auf den unmittelbaren Kontext. In Körnung und volumetrischer Ausprägung vermittelt das Neubaukonzept zwischen den kleinen förmigen Einfamilienhäusern auf den Nord und Westseite und die dichteren Neubauten auf der Ostseite des Grundstückes den städtebaulichen Kontext. Das Areal ist offen und zugänglich und erlaubt neue Verbindungen durch das Quartier. Der Abstand zwischen den Gebäuden ermöglicht eine hervorragende Qualität der Aussenräume und schützt auch die Privatsphäre der Einheiten. Die Aussicht und die Besonnung bestimmen die Ausrichtung und Gestaltung der Neubauten. Der Qualität der Lage am Siedlungsrand und der Aussicht werden durch die ortsbauliche Struktur und die gewählte Wohnungstypologie an der besten Rechnung getragen. Vielfältige Sichtbezüge und eine optimale Besonnung sind so realisierbar.
Die sechs kompakten, freistehenden Mehrfamilienhäuser und das Gewerbegebäude bieten Arbeits- und Wohnraum für Menschen mit einem Flair zum Grünen. Die Mehrzahl der Wohnungen sind auf drei Seiten orientiert. Alle Wohnungen profitieren von den vielfältigen Sichtbezügen und den hochwertigen Aussenbereichen. Die Wohnungen mit direktem Aussenbezug verfügen über einen Gartenbereich.
Verschiedene Zonierungen und Filter schaffen Übergänge von halbprivat zu privat. Belagswechsel gliedern den Raum und flexible Fassadenelemente schaffen Intimität, entsprechend den persönlichen Bedürfnissen. Die Grundrisse der verschiedenen Gebäude lassen verschiedene Varianten zu. Die kubische Form der Gebäude lässt eine flexible und kompakte Bauweise zu. Durch eine einheitliche Materialwahl und Flachdachformen werden die Bauten gestalterisch als Einheit wahrgenommen und bilden ein Ensemble.